

Omas Apfel-Rotkohl Rezept:
Fruchtig, würzig, einfach gut
Unser Apfel-Rotkohl bringt genau das, was wir an Hausmannskost lieben: Wärme, Geschmack und ein Hauch Kindheitserinnerung. Fruchtige Apfelstücke treffen auf sanft geschmorten Rotkohl, abgeschmeckt mit Zimt, Nelken und Lorbeer. Das Ergebnis: ein herrlich ausgewogenes Aroma zwischen süß und herzhaft – und ganz nebenbei eine echte Vitaminquelle.
Du musst kein Profi sein, um diesen Klassiker selbst zuzubereiten. Mit etwas Schnippelarbeit und einer Portion Geduld zauberst du dir im Handumdrehen ein echtes Wohlfühlessen. Perfekt zu Braten, Knödeln – oder ganz schlicht mit Kartoffelpüree. Probier’s aus – du wirst es lieben.
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Level: 3/5
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Dauer:
2 Stunde(n) 00 Minuten
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Nährwerte für eine Portion Apfelrotkohl (ca. 150g):
Kalorien: 75 kcalProtein: 2gKohlenhydrate: 16gFett: 2gBallaststoffe: 2g

Hast du es satt, dass dein Handy beim Kochen immer ausgeht und du ständig den Bildschirm wieder aktivieren musst?
Zutaten für Apfel-Rotkohl
- 1 kg Rotkohl Kopf
- 2 Stück Äpfel säuerlich
- 1 mittelgroße Zwiebel
- etwas Butter
- 50 ml Rotweinessig
- 350 ml Apfelsaft naturtrüb
- 1 Tl Gemüsebrühe Pulver
- 1 Glas Himbeermarmelade ohne Kerne
- 5 Stück Nelken getrocknet
- 3 Stück Lorbeerblätter getrocknet
- nach Geschmack Pfeffer
- 1 msp Ceylon Zimt
- nach Geschmack Salz
- 100 ml Wasser
- 1 Tl Speisestärke
Apfel-Rotkohl Rezept – Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Alles klein schneiden: Den Rotkohl in feine Streifen schneiden – je dünner, desto besser kann er später schmoren. Dann Zwiebel und Äpfel schälen und in kleine Würfel schneiden. So verbinden sich später alle Aromen ganz wunderbar.
- Aromen wecken: Erhitze etwas Butter in einem großen Topf. Gib die Apfel- und Zwiebelwürfel hinein und brate sie leicht an, bis sie anfangen zu duften – das ist die Basis für den vollen Geschmack.
- Rotkohl dazugeben: Jetzt den geschnittenen Rotkohl und den Rotweinessig in den Topf geben. Bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten mitdünsten, zwischendurch immer mal umrühren – so wird der Kohl schön weich und nimmt das Aroma richtig gut auf.
- Apfelsaft würzen: Rühre das Gemüsebrühepulver in den naturtrüben Apfelsaft ein, bis sich alles vollständig aufgelöst hat. Das gibt dem Rotkohl später eine schöne Tiefe und feine Süße.
- Gewürze bündeln: Füll Nelken, Piment und Lorbeerblätter in ein Tee-Ei oder ein kleines Gewürzsäckchen. So geben sie ihr Aroma ab – und lassen sich später ganz einfach wieder herausnehmen.
- Sanft schmoren lassen: Gib das Tee-Ei mit den Gewürzen, die Himbeermarmelade, etwas Pfeffer, Zimt und den vorbereiteten Apfelsaft zum Rotkohl. Alles gut vermengen und bei niedriger Hitze etwa 20 Minuten sanft köcheln lassen – so kann sich das volle Aroma entfalten.
- Abschmecken & vollenden: Zum Schluss mit Salz nach deinem Geschmack würzen und alles nochmal gut umrühren. Jetzt ist dein Apfel-Rotkohl bereit zum Servieren – warm, aromatisch und rund im Geschmack.
- Sämig machen: Rühre die Speisestärke in etwas kaltem Wasser glatt, bis keine Klümpchen mehr da sind. Dann vorsichtig unter den Rotkohl rühren und nochmal etwa 5 Minuten köcheln lassen – bis die Soße schön sämig ist.
- Kleiner Frische-Kick: Kurz vor dem Servieren etwas frisch geriebene Orangenschale über den Rotkohl geben. Das bringt eine feine Frische ins Spiel und hebt den Geschmack deines Apfel-Rotkohls auf ein ganz neues Level.
Herkunft, Geschichte & Verwendung
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Herkunft: Deutschland, besonders beliebt in Nord- und Mitteldeutschland
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Hintergrund: Traditionelle Beilage der deutschen Küche – seit Generationen auf dem Sonntags- und Festtagstisch
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Verwendungsanlass: Ideal zu Feiertagsgerichten wie Gänsebraten, Rinderrouladen oder für ein gemütliches Sonntagsessen